Während der Zeit der Schwangerschaft mit meinem zweiten Kind, erlaubte ich mir, meine ersten Schritte auf dem spirituellen Weg zu gehen. Es begann mit Schwangeren-Yoga, einem Mantrakurs, dem Interesse für energetisches Heilen, einer Reiki-Einweihung ... und dieser Weg hört, wenn man ihn einmal beschritten hat, nie auf. 2009 begegnete ich der Prana-Heilung und absolvierte im Verlaufe der folgenden Jahre weitere Kurse bis zur Zertifizierung. Ich begann mit dem Arhatic-Yoga, dem Üben spezieller Meditationstechniken. 2016, als meine Kinder alt genug waren, dass ich für vier Wochen in Indien „abtauchen“ konnte, durfte ich dann dort meine Yogalehrerausbildung erfahren. Meine Lehrer in Indien und Begründer des Sri Sai Prana Yoga – Acharya Sasidhar und Master Sai Choletti – vermittelten mir den traditionellen Yogaweg. (vgl. ÜBER YOGA/ MEINE YOGAPHILOSOPHIE) Während zusätzlicher Wochenendseminare in Deutschland wurde die vierwöchige Ausbildung weiter ergänzt und die Voraussetzung für die Anerkennung der Kurse bei den Krankenkassen erworben, was von manchen Teilnehmern gern genutzt wird. Yoga, begriffen als ganzheitlicher spiritueller Entwicklungsweg, ist für mich ein wesentlicher Teil eines tieferen Zugangs zu mir selbst geworden. Zu Beginn dieses Weges war für mich die Wiederherstellung meines Seelenkontaktes direkt spürbar (natürlich sind wir immer verbunden, aber die Frage ist, ob wir es auch wahrnehmen) als eine Zunahme an Lebensfreude und Intuition, ein „Glücklichsein ohne äußeren Anlass“ stellte sich immer wieder ein, was ich vorher so nicht kannte. Verglichen damit erschien mir mein „altes Leben“ wie eingehüllt in einen unhinterfragten, unbewussten, grauen Alltagsnebel. Mehr zu erkennen, macht das Leben nicht einfacher und in Sachen der Umsetzung von Bewusst-Sein bin ich auch noch sehr „auf dem Weg“. Ich wünsche jedoch jedem Menschen das tiefere Eintauchen ins eigene Sein, das Erkennen dieses unendlichen Schatzes des sich dann öffnenden großen Entwicklungsfeldes. Mein Ziel ist es – wie von meinen indischen Lehrern vermittelt – aus dem Samen meiner Seele zu unterrichten, und den Geschmack des SEINS in meine Yogastunden hineinzutragen.